Das EP-4.2 ersetzt
an Dieselgeneratoren die verschleißanfälligen Motorpotentiometer.
Das Gerät wird z.B. von dem Dreipunktschrittregler DSR-3.2 angesteuert und liefert am Ausgang ein aufbereitetes Signal um
den elektronischen Drehzahlregler des Motors anzusteuern.
Durch vielseitigen Einstellmöglichkeiten und den weiten Hilfsspannungsbereich von 10..40 V AC/DC ist das Gerät universell einsetzbar.
Der Offsetbereich lässt sich im Gerät durch Steckbrücken auf +25 %, +50 %, +75 % v.E. vorwählen.
In Verbindung mit dem frontseitigen Potenziometer ist der Offsetbereich dadurch von -15%...+ 85 % stufenlos einstellbar.
2.0 Beschreibung
3.0 TECHNISCHE DATEN
Durch die Ausführung des Gerätes in Mikroprozessortechnik
werden die Anforderungen nach hoher Genauigkeit und Reproduzierbarkeit, Bedienfreundlichkeit, Selbsttestfunktion sowie ein hervorragendes Preis- Leistungsverhältnis erfüllt.
Das Gerät besitzt vier Klemmen für die Eingangs- Signale „PLUS“, „MINUS“, „RESET“ und „DISABLE“.
Die Eingänge „PLUS“ und „MINUS“
werden von einem Leistungsregler (z.B. DSR-3) angesteuert und werden vom EP-4 in ein Gleichspannungssignal umgewandelt, welches proportional zur Anzahl und Dauer der Eingangsimpulse ist. Diese Umwandlung erfolgt digital mit einer Auflösung von 12Bit, entsprechend 4096 Schritten oder 0,025 % vom eingestellten Endwert. Zwei Ausgangsrelais signalisieren den rechten bzw. linken
Endanschlag des Gerätes.
Der Eingang „RESET“
setzt das Ausgangssignal auf den mit dem Potentiometer „OFFSET“ eingestellten Wert zurück. Nach Abschaltung des RESET Signals verstellen eingehende +/- Impulse das Ausgangssignal vom Offsetwert ausgehend.
Bei Ansteuerung des Eingangs „DISABLE“
wird das Ausgangssignal „eingefroren“. Eingehende Verstellimpulse bewirken keine Veränderung des Ausgangssignals. Bei Abschaltung des „DISABLE“ Signals und eingehenden Verstellimpulsen arbeitet das Gerät ausgehend von dem zuvor „eingefrorenen“ Ausgangssignal weiter.
Auf der Frontplatte befinden sich folgende Anzeigeelemente:
Die grüne Leuchtdiode „RUN“
zeigt den Betriebszustand des Gerätes an. Nach dem Einschalten der Hilfsspannung unterzieht sich das Gerät einem Selbsttest und die grüne Leuchtdiode blinkt während dieser Zeit. Nach erfolgtem Selbsttest geht die Leuchtdiode in Dauerlicht über und zeigt die Betriebsbereitschaft
des Gerätes an. Bei Ansteuerung der Eingänge „RESET“ oder „DISABLE“ blinkt diese Leuchtdiode solange, bis das Gerät durch Abschalten der o.g. Signale wieder freigegeben ist.
Je eine gelbe Leuchtdiode zeigen die eintreffenden Verstellimpulse „PLUS“ und „MINUS“ an. Treffen „PLUS“ und „MINUS“ Signale gleichzeitig ein, erfolgt für die Zeit der Überlappung keine Verstellung des Ausgangssignals. Um diesen
Betriebszustand zu signalisieren, bleiben für die Zeit der Überlappung die beiden gelben Leuchtdioden aus. Zwei grüne Leuchtdioden signalisieren den Betriebszustand der beiden Relaisausgänge für “Ausgangssignal
negativ” bzw. “Endanschlag. Eine weitere grüne Leuchtdiode zeigt das Anliegen der Hilfsspannung an.
Mit dem Potentiometer „ Gain“
läßt sich die Größe des Ausgangssignals einstellen. Das Potentiometer „Offset“
ermöglicht eine Verschiebung des sich mit dem Eingangssignal „RESET“ einstellenden Ausgangssignals im Bereich von ± 15%. Die Einstellung des Potentiometers „Time“
beeinflusst die Änderungsgeschwindigkeit des Ausgangssignals im Bereich von 3... 80 sek.
Gehäuse
Kunststoff Nyrol 8020 grau nach VDE 0100 und VBG 4